Beisammen
Als Kind sah Robert Reichenbächer dem Vater in der Dunkelkammer zu, fasziniert vom ungewissen Werden der Bilder. Zwei Dekaden später absolvierte der parallel zum Beruf ein zweites Studium, das der Fotografie. Standen zu Beginn seines Schaffens eher Einzelbilder im Vordergrund, arbeitet er heute vor allem anhand der Serie, die es ihm ermöglicht vielschichtige Themen aufzugreifen.
Allen Arbeiten gemeinsam ist das Interesse an gesellschaftlicher Relevanz gepaart mit ästhetischen Ansprüchen sowie der Umstand, dass sie aus einem autobiografischen Bezug entwickelt wurden. Kennzeichnend für seine situativen, ungestellten Bilder ist ein ausgewogenes Ineinanderfallen von konkretem Abbild und allgemeinem Sinnbild. Gelesen werden können seine Fotografien vielfach als sehr persönliche Dokumente.